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Interview mit Shizoe
Shizoe, Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, ein paar Fragen für uns zu beantworten!
1.) Hallo Shizoe, stell’ dich mal vor, falls die Leute dich nicht kennen.
Shizoe: Ey, wir sind hier bei www.aggrogold.de. Ihr seid Aggro mäßig so krass hinterher, dass eigentlich alle auf der Seite hier wissen müssten, wer Shizoe ist, aber falls nicht: Ich bin der, von dem alle grade sagen, dass er nicht mehr rappt.
2.) Du arbeitest z. Z. an einem neuen Solo-Album. Was kann man davon erwarten, sprich, welche Feat., welche Produzenten, etc.…
Shizoe: Der Großteil der Songs, die wir bis jetzt gemacht haben, kommt von Sido. Er hat die ganze Sache so ein bisschen in die Hand genommen, weil er Bock hatte mit Dan und mir zusammen zu arbeiten. Zu dritt haben wir ein Team gebildet und produzieren die einzelnen Tracks aus. Beathoavenz sind auch schon mit im Boot und wenn das Album fertig ist, werdet ihr darauf bestimmt noch die ein oder anderen bekannten Namen wieder finden.
3.) Wann wird dieses Album vorrausichtlich erscheinen?
Shizoe: Irgendwann dieses Jahr, wenn alles gut geht. Es gibt noch viel zu klären, viel zu organisieren, viel zu produzieren und zu schreiben. Wir nehmen die Sache auf jeden Fall ernst und wollen ein Album brechend voll mit Hits abliefern. Die Zeit, die wir dafür brauchen, nehmen wir uns.
4.) Wird es eine Singleauskopplung mit Video geben, welches vllt. sogar auf Rotation bei MTV/VIVA geht
Shizoe: Ihr könnt Euch sicher sein, dass wir uns nicht den Arsch aufreißen, nur um am Ende mit nem Internet-video a la „eine Hand“ da zu stehen. Das war der Anfang und der war wichtig, aber natürlich stecken wir unsere Ziele hoch und wie bei allem, was wir tun, wollen wir die Besten sein. Sido ist das gold glänzende Beispiel dafür. Es wird wohl nicht zu verhindern sein, dass ihr meine Fresse auch über die Bildschirme flimmern sehen werdet, aber bis es so weit ist, gibt es noch viel Arbeit.

5.) Wirst du in Zukunft auch mehr in die Gesangsrichtung gehen? Schließlich existieren schon 2 Tracks, auf denen du nur singst. Auch beim Video zur Ansage 5, „Aggro Berlin Zeit“, bist du in der Hook zu hören.
Shizoe: Ja, das stimmt. Es ist sogar so, dass ich auf meinem nächsten Album fast ausschließlich singe. Als wir auf der Ansage 4 Tour waren hat Sido gerade an seiner Version von The Streets’ „blindet by the lights“ gearbeitet. Wir saßen im Tourbus und er wollte die Hook einsingen. Da meinte Fler: „Ey Siggi, lass mal Shizoe singen. Der hat das drauf!“ Wir haben das Ding im Tourbus aufgenommen und seitdem wollte Sido ein Gesangsalbum mit mir machen. Wir haben dann erstmal ein bisschen diskutiert, weil ich eigentlich vorhatte, an meinem 2ten Rapalbum zu arbeiten. Aber am Ende hat er mich von der Idee überzeugt und, glaubt mir, es wird richtig geil werden. Sowas habt ihr garantiert noch nicht gehört. Selbst die Rap-fans, die erstmal nen Abturn bei allem schieben, was sich nach Gesang anhört, werden es feiern, weil 10 Minuten nachdem deren Freundin die CD gehört hat, werden die Jungs den besten Sex ihres Leben bekommen … versprochen. Hey, und keine Angst, die letzten Worte sind noch lange nicht gerappt!
6.) Deine Texte sind ja schon recht einzigartig, was inspiriert dich zu solch hochqualitativen Texten?
Shizoe: Weißt Du, ich find’s wirklich cool, dass Leute sich „aus kritischen Augen“ anhören und dann darüber quatschen, wie krass sie die Texte finden. Weil, ihr müsst verstehen, als Dan und ich an dem Album gearbeitet haben, war von der großen weiten Rapwelt für mich noch nichts zu sehen. Es war gar nicht abzusehen, dass es da mal n paar Freaks geben wird, die sich das Zeug wirklich reinfahren. Ich hab alleine geschrieben, eigentlich nur für mich. Und ich glaube auch heute noch, dass nur ich wirklich verstehe, was mit den Texten gemeint ist. Ich hab einfach über die Sachen gerappt, die mich beschäftigt haben, und mit denen ich so am Besten fertig geworden bin. Und es freut mich natürlich, dass auch andere Leute was damit anfangen können.
7.) Was kann man im Allgemeinen noch von AkA Berlin erwarten?
Shizoe: Dan und ich sind „akA Berlin“. Und wir arbeiten weiter zusammen. Soviel ist sicher. Es ist unwahrscheinlich, dass es noch mal ein „akA Berlin“-Album geben wird, weil das was „aus kritischen Augen“ ausmachte, eben war, dass das komplette Album von Dan und mir produziert wurde. Aber wir sind beide jetzt im next level. Wir arbeiten heute einfach schon zu sehr mit der Szene zusammen und werden das auch für uns nutzen. Sicher ist nur, dass mit uns weiter zu rechnen ist, ob einzeln oder zusammen.
8.) Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Aggro Berlin? Man konnte dich ja in Verbindung mit Aggro zum 1. Mal auf „New Kidz on the Block“ von Dj Devin mit Bushido & Fler mit dem Track „Eine Hand wäscht die andere“ hören.
Shizoe: Ich kannte Fler schon bevor wir beide Musik gemacht haben. Er hat in so ner Siedlung im selben Haus wie meine damalige Freundin gewohnt und so ist der Kontakt entstanden. Wir haben uns dann aber wieder aus den Augen verloren, bis ich ihn irgendwann auf nem S-Bahnhof wieder getroffen habe. Wir sind ins Quatschen gekommen und stellten fest, dass wir jetzt beide rappen. Er war damals in der Produktion von „Carlo, Cokxxx, Nutten“ mit Bushido und ich hatte auch schon die ersten Tracks mit Dan fertig. Von da an, haben wir uns oft getroffen. Auf der Straße, bei Aggro im Studio und vor allem bei mir zu Hause. Fler hatte damals noch gar nichts, manchmal nicht mal was zu essen und er wusste, dass er immer bei mir vorbei kommen kann, egal was los ist. Da war noch lange nichts zu sehen von der schillernden Karriere, die er noch durchlaufen würde. Kann er wirklich stolz auf sich sein. Jedenfalls sind nach und nach die Kontakte entstanden. Die Aggro Bosse kannten irgendwann mein Gesicht, dann die Auftritte mit Fler und die „Ansage 4“-Tour, die Zusammenarbeit mit Sido und inzwischen, weiß ich dass ich unter den Jungs voll integriert bin.
9.) Könntest du dir ein Signing bei „Aggro Berlin“ vorstellen, oder fehlt dir, deiner Meinung nach, das nötige „Bad-Boy-Image“?
Shizoe: Scheiß mal auf das „Bad-Boy-Image“. Ich weiß, wie’s in Berlin abgeht und ich musste mir auch meine Sporen verdienen, damit ich hier zurecht komme. Ich bin nie kriminell geworden, obwohl wir in meiner 7-köpfigen Familie nie viel Geld hatten, hab immer gehustlet für mein Geld, musste mich auf der Straße schlagen und kann von Glück sagen, dass ich coole Eltern hab, die mir soviel Halt geben konnten, dass ich da nirgendwo abgerutscht bin. Dass man einen Unterschied merkt zwischen dem, wie die anderen Aggro-Jungs aufgewachsen sind und mir, ist doch klar, und so soll das auch sein. Ich muss mich bei Aggro nicht verbiegen, um anerkannt zu sein. Wir werden sehen wie das mit dem Signing wird. Aggro Berlin’s Unterstützung ist mir in jedem Fall sicher.
10.) Wer ist „Dan“?
Shizoe: Er ist der Produzent von „akA Berlin – aus kritischen Augen“, meinem Album-Debut, das wir zusammen in Eigenregie released haben. Er war also von Anfang an dabei und wird es auch bleiben.
11.) Wie kamst du zum Rappen?
Shizoe: Wie jeder der rappt. Ich hab die Mucke geliebt, die Attitude, hab mich darin wieder gefunden und alles nachgerappt. Dann hab ich mir gedacht: „Verdammt, das kannst Du auch!“ … und los ging’s!
12.) Welche sind deine „Favorite-Rapper“ aus Deutschland?
Shizoe: Ernsthaft, meine Lieblingsrapper aus Deutschland hängen alle bei dem Label mit dem Sägeblatt.
11.) Was willst du den Fans noch mitteilen?
Shizoe: Danke an alle, die mir bisher den Rücken gestärkt und Props gegeben haben, die anderen können sich alle gerne sanft ficken! Und bleibt Eurer Aggro-Fanseite No. 1 treu: www.aggrogold.de! Die Jungs haben’s drauf!
Danke Shizoe!
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UntergrundBerlin Rapdeutschland 2007
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